Reisebericht Kreta Teil 2: Preveli

Am Hafen von Agia Galini sehen wir Ausflugsboote liegen. Unter anderem fahren sie einen an schöne Buchten.

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Blick vom Boot auf Agia Galini

Wir buchen eine Fahrt nach Preveli. Ich fahre ja eh gern mit dem Boot/Schiff, deswegen gefällt mir so etwas immer. Die Fahrt dauert ca. eine Stunde. Wir liegen vorne auf dem Deck, lassen uns die Sonne auf den Bauch scheinen und genießen die Wasserspritzer. Dann kommt der Skipper und sagt wir sollen mal besser unsere Kameras wegpacken, gleich gäbe es „a little spray of water“. Und schon ist auch der Wind da und wir werden ein bisserl nass. Das finden wir lustig. Aber dann schüttet der Wind kübelweise Meerwasser über uns und wir flüchten nach hinten ins Boot. Da ist die rechte Seite auch komplett nass und das Gekiekse ist groß. Wir sind aber wenig später da.

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Schon krass, wie weit das Boot an den Strand heranfahren kann
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Die Boote warten, bis die Sonnenbadenden fertig sind

An einem wunderschönen Strand, der auch nicht zu überlaufen ist. Ein Palmengarten ist auch da.

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Berge, Palmen…hachjaaa
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Dieses türkisfarbene Wasser…
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Ein bisschen Romantik gab’s mit einer alten Kirche auch

Im Reiseführer (wir hatten am Abend zuvor geschaut wo wir denn da hinfahren) steht in Preveli, unweit des Strandes (note: es ist leider eine ganze Ecke woanders), gäbe es ein schönes Kloster. Bevor wir also rumlümmeln, wollen wir uns das Bauwerk anschauen und kraxeln vom Strand den Berg hinauf. Schwitz, schnauf.

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Hier sind wir hochgestiefelt
…und noch weiter…
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…und immer höher

 Als wir oben ankommen, ist da nur ein hässlicher Parkplatz und ganz in der Ferne sieht es aus, als könnte da eine Kirche oder so etwas sein.

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Nur um oben anzukommen und uns sagen zu lassen, dass unten der Strand ist…
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Anonsten ist da oben nix
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Aber die Aussicht auf die Küste ist sehr hübsch

 Auf noch mehr Wanderung haben wir an dem Tag aber keine Lust.Wir stiefeln wieder hinunter. Zwischen Meer und Strand ist ein kleiner, eiskalter Fluss.

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Wunderschön, aber eiskalt und der Fluss hatte eine ganz schön heftige Strömung, die einem die FlipFlops von den Füßen gerissen hat
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*seuftz*
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Das hat mich so an meine abenteuerlichen Kindertage erinnert, als man die Flüsse erkundet hat

Durch den Fluss muss man durch, um zum Liegeplatz zu kommen. Schnell die Hosen hochgekrempelt und gegen die Strömung angekämpft (zum Glück war da eine kleine Behelfsbrücke), dann die Füße aus dem Nass auf den HEISSEN Strand gesetzt und sofort die FlipFlops wieder drunter geschnallt. Im Baumschatten machen wir es uns gemütlich, bevor wir uns dann in die wunderschönen  klaren Fluten schmeißen.

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Ohne Schatten wäre ich verbrutzelt
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Kaltes, klares Wasser *sing*

Der Strand fällt ziemlich schnell ab, also mit „langsam-reintasten“ kam man nicht weit, denn dann fiel man schon ins Meer. War voll OK. Es war ja sehr warm und das Wasser auch nicht zu kalt. Auf der Rückfahrt gab es frisch aufgeschnittene Wassermelone und selbstgemachten Raki. Das war schon ein wirklich schöner kleiner Trip!

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Mjam und schlürf

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